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Die gefährlichsten Fehler beim Heimwerken

Wer kennt es nicht? Man will einen Nagel in ein Holzbrett schlagen und klopft sich mit dem Hammer auf die Finger. Diesen Schmerz kennt so gut wie jeder, der schon mindestens einmal handwerklich tätig war. Dabei ist das vergleichsweise harmlos. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche gefährlichen Auswirkungen Fehler beim Heimwerken haben können.

Die sechs häufigsten Fehler: Das sind die No Go’s

1. Unaufmerksames Arbeiten

Oftmals kommt es vor, dass man kaputt von der Arbeit nach Hause kommt und trotzdem Heimwerkerarbeiten erledigen möchte. Kein Faktor löst unaufmerksames Arbeiten so stark aus wie Stress. Stress kann von verschiedenen Dingen verursacht werden. Ein voller Haushalt, laute Kinder und bei gewissen Jahreszeiten die erdrückende Hitze schlagen aufs Gemüt. So entstehen natürlich mitunter auch Fehler beim Heimwerken.

Diese und andere Faktoren senken die Konzentration und Aufmerksamkeit beim Arbeiten und Hantieren mit Werkzeugen und scharfen Gegenständen. Da kann es mal passieren, dass man beim Hämmern abrutscht oder beim Sägen die Gefahr ausblendet. Daher gilt: Konzentrieren Sie sich auf Ihre Arbeit, denn auch das eigene Zuhause kann sehr gefährlich werden.  

2. Mangel bei Materialien und Werkzeugen

Angenommen man ist konzentriert und zuversichtlich und macht sich gleich an die Arbeit. Man nimmt die Säge mit rostigem Griff, ohne sich großartig Gedanken zu machen. Plötzlich bricht der Griff ab und man verletzt sich. Mangelnde Qualität an Materialien und Werkzeugen gehören zu den Hauptursachen von Verletzungen. Fehler beim Heimwerken können auf diese Weise im Handumdrehen passieren.

Halten Sie die Werkzeuge stets instand, überprüfen Sie ihre Brauchbarkeit und lesen Sie vor allem bei Maschinen die Gebrauchsanweisung. Sollte ein Gerät funktionstüchtig sein, womit Sie sich dennoch unwohl fühlen, benutzen Sie es nicht und greifen auf bekannte Geräte zurück.

3. Schutzkleidung? Nein danke

Auch wenn anstrengende Arbeit in Jogginghose und T-Shirt angenehm erscheinen mag, ist die davon ausgehenden Gefahr immens. Es kommt immer wieder vor, dass herumliegende Nägel oder vergessene Glasscherben Schnitte und Kratzer verursachen, die man durch das Tragen von guter Schutzkleidung vermeiden kann.

Zum Standardrepertoire der Heimwerkerausrüstung gehören

  • Schutzbrille
  • Sicherheitshandschuhe
  • Sicherheitsschuhe mit Stahlkappen
  • unter Umständen Atemschutzmasken
  • Blaumann oder ähnliche Schutzkleidung

Zugegeben: Ein Loch in die Wand zu schlagen, um ein Bild aufzuhängen, bedarf keiner großartigen Schutzkleidung. Und dennoch gilt: Safety first! Gerade unerfahrene Heimwerker sollten stets auf Nummer sicher gehen und sich vor Gefahren schützen.

4. Falsche Umgang mit Geräten 

Es gibt Geräte, die in ihrer Natur extrem gefährlich sind, weil sie entweder unter Druck stehen, scharf oder schwierig zu bedienen sind. Hier kann es passieren, dass ein harmloses Vergehen zu einer ernsten Verletzung führen kann. 

Folgende Geräte gelten beispielhaft als gefährlich:

  • Nagelpistole
  • Tischkreissäge
  • Kreissäge
  • Fliesenentferner
  • Messer/Cuttermesser aller Art
  • Schleif- und Stoßgeräte

Denken Sie daran, dass diese Geräte besonders gefährlich sind und sie daher Obacht bei der Bedienung haben sollten. Wenn Sie sich nicht zutrauen, ein Gerät zu benutzen, fragen Sie Bekannte aus dem Freundes- und Familienkreis.

5. Selbstüberschätzung

Gerade bei Männern erlebt man immer wieder ein gewisses Maß an Selbstüberschätzung, wenn es um handwerkliche Tätigkeiten geht. Man selbst  wisse alles, könne alles und brauche keine Anleitungen, Hilfe oder Ratschläge. Das ist ein fataler Fehler beim Heimwerken! Denn Selbstüberschätzung kann dazu führen, dass man das Gefühl für die Gefährlichkeit mit dem Umgang von Maschinen verliert bzw. dafür desensibilisiert wird.

Man sollte immer ein gesundes Maß an Selbstreflexion mitbringen, wenn es um Handwerk geht. Ratschläge sollten eingeholt und unter Umständen bei fehlendem Fachwissen gewisse Arbeiten gänzlich unterlassen werden.

6. Nichtbeachtung von Gebrauchsanweisungen

Ein weiterer Fehler beim Heimwerken besteht darin, dass man die Gebrauchsanweisung von gewissen Werkzeugen oder Maschinen nicht oder nicht aufmerksam liest. Das gilt nicht nur in Bezug auf die Benutzung des Werkzeugs, sondern vor allem auch auf die Wartung. 

Die Hersteller weisen in der Gebrauchsanweisung deutlich darauf hin, wie das Werkzeug zu benutzen ist und was auf gar keinen Fall damit gemacht werden darf. Hier kollidieren gleich zwei Probleme. Denn aufgrund der fehlenden Beachtung der Gebrauchsanweisung werden gewisse Werkzeuge für Arbeiten zweckentfremdet, für die sie nicht entwickelt wurden. Das kann nicht nur zu Beschädigungen am Material selbst führen, sondern auch zu ernsthaften Verletzungen.

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